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Hersteller: Carl Zeiss Jena Bezeichnung: Turmon 8X21 Typ: Monokulares Porroprismen Glas Verwendung: Wandern, Bergsteigen, Touristik, Naturbeobachtung Öffnung: 21 mm Vergrösserung: 8x Austrittspupille: 3,3 mm Gesichtsfeld: 6,3° (110 m / 1000 m) Naheinstellung: ca. 1,2 m Seriennummer: keine Baujahr: ? Bauzeitraum: 1921-1990 Breite: 7 cm Höhe: 5 cm Gewicht: 85 Gramm Sonstiges: Prismengehäuse knickbar, Fokussierung durch Drehen des Okulars, Aufschrift "DDR", schwarzes Ledertäschchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beim Turmon handelt es sich um ein interessantes Monokular, dass sich klein und flach zusammenlegen lässt. Aufgrund der geringen Grösse und des bescheidenen Gewichts lässt es sich problemlos überallhin mitführen und wird somit zum häufig genutzten Universalglas. Im flachen Transportzustand steht das Bild auf dem Kopf. Erst nach dem Knicken der Prismengehäuse in die Gebrauchsform richtet es sich auf - die Prismen stehen nun im richtigen Winkel zueinander. Ich habe irgendwo gelesen, dass dieses Glas zu DDR-Zeiten gerne von der Stasi verwendet wurde. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das stimmt, aber das Turmon lässt sich unauffällig in der Faust verstecken und auch benutzen. Für meinen persönlichen Geschmack ist die Masse allerdings zu gering. Das Bild zittert dadurch und aufgrund der doch recht starken 8-fachen Vergrösserung recht leicht. Ein schwereres, beidhändig gehaltenes Fernglas ist wesentlich ruhiger zu handhaben. Leider ist keine Seriennummer eingraviert und die Datierung des Herstellungsjahres somit nicht möglich. Die Vergütung des Objektivs schimmert allerdings ähnlich meinem Binoctem, was auf die neuere Mehrschichtvergütung schliessen lässt. Diese wurde ab ca. 1978 eingesetzt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||